Samstag, 22. Januar: Was kostet die Welt?
Samstag, 3. März 2012, 16:29
Da wir in Oamaru also nicht bleiben konnten und wollten haben wir uns Montag schnurstracks auf den Weg hierher nach Dunedin gemacht. Die Stadt wird seltsamerweise nicht ausgesprochen, wie man vermutet, sondern mit langem „e“ beziehungsweise „i“ also so zu sagen „Danniedn“. Wir haben uns hier eine Woche im „Hogwartz“ eingebucht und sind damit auch ganz zufrieden, außer, dass die anscheinend ein bisschen pärchenfeindlich sind oder einfach nur konservativ. Wir dürfen unsere Betten weder zusammenschieben, noch dürfen wir in einem Bett schlafen. Ganz schön lächerlich. Naja. Dunedin ist auf jeden Fall ganz nett. Freitag haben wir uns die Otago Peninsula angeschaut, war sehr schön aber auch ein ganz schöner Flop…
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Otago Peninsula… Eine traumhafte Halbsinel soll das sein, mit der einzigen Festland-Albatrosskolonie, Pinguinen, Seelöwen… Dann fahren wir da mal hin, ist von Dunedin aus ja auch nicht weit. Also machten wir uns auf den Weg. Als erstes sind wir an dem einzigen Schloss Neuseelands vorbeigefahren. Wir hätten es uns ja eeeecht gerne angeguckt, doch ganz überraschend wollen die dafür Geld, auch wenn man sich nur den Garten anschauen will. Also wurde das ausgelassen und wir fuhren weiter Richtung Albatrosskolonie. Am Albatross-Visitor-Center angekommen haben wir dann mitgekriegt, dass man die Kolonie nur mit einer „Guided Tour“ sehen kann, für die man da ca. 100$ pro Kopf hinlegen müsste. Also verzichteten wir auch darauf - jedoch konnten wir von einer kleinen versteckten Ecke aus 1 nistenden Albatross, inklusive Babyvogel sehen und auch fliegend am Himmel konnte man sie beobachten (im Vergleich zu den Möwen echt riesig groß). Na gut, dann eben weiter zum Penguin Beach. Als wir dort aus dem Auto ausgestiegen sind und Richtung Strand laufen wollten, wurden wir dann allerdings aufgehalten „Sorry, hier geht’s nur weiter mit einem Guide!“ Und auch dieser hätte ca. 100$ pro Kopf gekostet. Frechheit! Über 3 verschieden Schleichwegen haben wir es versucht, aber jeder war irgendwann abgesperrt oder „Privatgrundstück“ oder was auch immer. Leicht deprimiert wollten wir dann noch zu einem anderen Strand. Als wir da aber mit dem Auto ankamen, sahen, dass man ca. eine Stunde hinläuft fing es gerade an zu regnen. Dann eben wann anders auf ein Neues. Beim nächsten Versuch haben wir es dann an einem anderen Strand immerhin geschafft Seelöwen zu sehen. Echt tolle Tiere. Doch auch da fing es plötzlich an zu regnen. Der Regenguss hielt zwar nur ein paar Sekunden an, doch hier wird man auch in ein paar Sekunden KOMPLETT durchnässt. Die Otago Peninsula? Eine schöne Halbinsel, auf der alles viel zu viel kostet, außer am Allen’s Beach Seelöwen im Regenschauer zu beobachten. (Alex)

Dafür waren wir aber am Samstag in der Cadbury-Schokoladenfabrik, das war richtig toll. Haben dort eine kleine Führung durch das Cadbury-Museum gemacht, durften frisch gerührte, warme, flüssige Schokolade probieren und sind zum Schluss noch einen Turm hinauf gestiegen, in dem es einen Schokoladen(wasser)fall gab. Das war totaaal beindruckend. Dort wurde eine Luke geöffnet und dann ist da eine Tonne flüssige Schokolade nach unten gestürzt. Schade nur, dass das nur zum Angucken ist, nicht zum Essen.
Abends haben wir nochmal rumtelefoniert und versucht eine Wwoofing-Farm (Wwoof = willing workers on organic farms, also Arbeiten gegen Unterkunft + Verpflegung) zu finden, die noch nicht für die nächsten Wochen ausgebucht ist. Nach gefühlten 100 Anrufen, die ich alle gemacht habe, hat dann Alex sein Glück versucht. Beim ersten Versuch ging nur der Anrufbeantworter dran. Und beim zweiten Versuch – nicht zu fassen – endlich eine Zusage. Das gibt’s echt nicht. Naja, wenigstens haben wir jetzt endlich einen Wwoofing-Platz. Ab Montag sind wir eine Woche in Gore auf einer 800-Kuh starken Milchfarm einquartiert. Bin ja mal gespannt, was da auf uns zukommt. (Scarlett)
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Otago Peninsula… Eine traumhafte Halbsinel soll das sein, mit der einzigen Festland-Albatrosskolonie, Pinguinen, Seelöwen… Dann fahren wir da mal hin, ist von Dunedin aus ja auch nicht weit. Also machten wir uns auf den Weg. Als erstes sind wir an dem einzigen Schloss Neuseelands vorbeigefahren. Wir hätten es uns ja eeeecht gerne angeguckt, doch ganz überraschend wollen die dafür Geld, auch wenn man sich nur den Garten anschauen will. Also wurde das ausgelassen und wir fuhren weiter Richtung Albatrosskolonie. Am Albatross-Visitor-Center angekommen haben wir dann mitgekriegt, dass man die Kolonie nur mit einer „Guided Tour“ sehen kann, für die man da ca. 100$ pro Kopf hinlegen müsste. Also verzichteten wir auch darauf - jedoch konnten wir von einer kleinen versteckten Ecke aus 1 nistenden Albatross, inklusive Babyvogel sehen und auch fliegend am Himmel konnte man sie beobachten (im Vergleich zu den Möwen echt riesig groß). Na gut, dann eben weiter zum Penguin Beach. Als wir dort aus dem Auto ausgestiegen sind und Richtung Strand laufen wollten, wurden wir dann allerdings aufgehalten „Sorry, hier geht’s nur weiter mit einem Guide!“ Und auch dieser hätte ca. 100$ pro Kopf gekostet. Frechheit! Über 3 verschieden Schleichwegen haben wir es versucht, aber jeder war irgendwann abgesperrt oder „Privatgrundstück“ oder was auch immer. Leicht deprimiert wollten wir dann noch zu einem anderen Strand. Als wir da aber mit dem Auto ankamen, sahen, dass man ca. eine Stunde hinläuft fing es gerade an zu regnen. Dann eben wann anders auf ein Neues. Beim nächsten Versuch haben wir es dann an einem anderen Strand immerhin geschafft Seelöwen zu sehen. Echt tolle Tiere. Doch auch da fing es plötzlich an zu regnen. Der Regenguss hielt zwar nur ein paar Sekunden an, doch hier wird man auch in ein paar Sekunden KOMPLETT durchnässt. Die Otago Peninsula? Eine schöne Halbinsel, auf der alles viel zu viel kostet, außer am Allen’s Beach Seelöwen im Regenschauer zu beobachten. (Alex)

Dafür waren wir aber am Samstag in der Cadbury-Schokoladenfabrik, das war richtig toll. Haben dort eine kleine Führung durch das Cadbury-Museum gemacht, durften frisch gerührte, warme, flüssige Schokolade probieren und sind zum Schluss noch einen Turm hinauf gestiegen, in dem es einen Schokoladen(wasser)fall gab. Das war totaaal beindruckend. Dort wurde eine Luke geöffnet und dann ist da eine Tonne flüssige Schokolade nach unten gestürzt. Schade nur, dass das nur zum Angucken ist, nicht zum Essen.
Abends haben wir nochmal rumtelefoniert und versucht eine Wwoofing-Farm (Wwoof = willing workers on organic farms, also Arbeiten gegen Unterkunft + Verpflegung) zu finden, die noch nicht für die nächsten Wochen ausgebucht ist. Nach gefühlten 100 Anrufen, die ich alle gemacht habe, hat dann Alex sein Glück versucht. Beim ersten Versuch ging nur der Anrufbeantworter dran. Und beim zweiten Versuch – nicht zu fassen – endlich eine Zusage. Das gibt’s echt nicht. Naja, wenigstens haben wir jetzt endlich einen Wwoofing-Platz. Ab Montag sind wir eine Woche in Gore auf einer 800-Kuh starken Milchfarm einquartiert. Bin ja mal gespannt, was da auf uns zukommt. (Scarlett)