Paradiso
Mittwoch, 30. November 2011
Samstag, 05. November: Alles geht bergab, nur die Ausgaben steil nach oben
Mittwoch, 30. November 2011, 13:13
Nun sitzen wir nicht mal mehr noch auf der schönen Terrasse vom Mount Backpackers , sondern mit eingezogenen Kopf auf dem unteren Doppelstockbett in einem kleinen, hässlichen Zimmer im Pacific Coast Lodge und haben immer noch nix zu tun. Da es hier überall ungemütlich ist, haben wir uns dann doch für unser Zimmer entschieden. Nach wie vor haben wir trotz intensiver Suche und Umzug in ein „Work Hostel“ immer noch keinen Job gefunden…

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Da haben wir uns mal wieder schön über den Tisch ziehen lassen. Von wegen Work Hostel! Als wir am Montag hier gefragt haben, wie es mit verfügbaren Jobs und freien Betten ausschaut, wurde uns beides fest zugesagt. Direkt nach dem wir am Dienstag für eine Woche eingecheckt und bezahlt hatten, sagte uns die nette Hosteldame allerdings, dass es diese Woche auf jeden Fall nichts mehr mit nem Job wird (angeblich wegen des Wetters) und was nächste Woche ist stünde noch in den Sternen. Um besser an einen Plantagen-Job zu kommen, haben wir uns überlegt zu viert ein eigenes Auto zu kaufen, das hätte eigentlich spätestens gestern fertig zur Abholung sein sollen… Irgendwie haben die Neuseeländer es nicht so mit dem Versprechen halten. :-( (Scarlett)

Das einzig Gute an dem Hostel hier ist das günstige Internet. Ansonsten alles doof. Die Leute hier im „Pacific Coast Lodge“ sind eher für sich und nicht so kommunikativ. So, nun warten wir darauf arbeiten zu können… (Also so scharf auf Arbeit wie jetzt war ich noch nie :D)
Durch andere Deutsche im Hostel (die gibt’s übrigens hier wie Sand am Meer die Deutschen) haben wir den Kontakt zu einem Inder gekriegt der eine Kiwi-Plantage hat und Arbeiter sucht, die die männlichen Blüten zur Bestäubung pflücken. Als wir am Mittwoch den Kiwi-Inder trafen, klang alles noch ganz toll, doch jetzt warten wir darauf , dass er sich meldet und uns endlich die Plantage zeigt, doch auch von ihm wird man nur versetzt. Naja, warten, warten, warten… Achja, und laufen, laufen, laufen, zumindest dann, wenn das Trampen zum Strand (25min. Fußweg) zur Abwechslung mal nicht klappt. (Alex)

Wir beim hitchhiking (also Trampen)...

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Samstag, 5. November 2011
Mittwoch, 26. Oktober: Platz für 6, Betten für 9
Samstag, 5. November 2011, 19:13
Freitag Mittag haben wir uns also mit der Fähre auf nach Auckland gemacht und haben von dort aus mit dem "Naked Bus" in 4 Stunden 200 km zurückgelegt nach Tauranga City. Mit insgesamt gut einer Stunde Verspätung sind wir schließlich mit dem Taxi in Mount Maunganui angekommen. Nachdem wir unsere Sachen im "Mount Backpackers" abgeladen hatten, gings erstmal zum nächsten Burgerking... ;)

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Das Hostel klein, familär, gemütlich. Die "Stadt" oder besser gesagt, das kleine Örtchen hier, ziemlich verschlafen, zu klein für eine Stadt, aber eigentlich immernoch irgendwie zu groß und "zu sehr Stadt" für meine Vorstellung von einem Trip durch Neuseeland. Aber um hier erstmal eine Weile zu bleiben um Geld zu verdienen auf jeden Fall ganz ok. Auch hier ist der Strand nur ein paar Minuten entfernt, aber natürlich kein Vergleich zu Waiheke. Wegen der Ölkatastrophe ist auch leider nur der Main Beach geöffnet. Mit Viki und Matze und seit gestern morgen auch Spielmann und noch 4 anderen Leuten teilen wir uns hier ein angebliches 9-Bett-Zimmer... naja zum Schlafen reicht es gerade so. Dafür ist der Innenhof total schön. Richtig schön viel Platz und immer was los :) (Scarlett)

Zu 4 Jobagenturen sind wir getrampt, den Hafen sind Matze und ich abgelaufen, Bewerbungen in Cafés/Restaurants abgegeben, aber immernoch keinen Job. Irgendwie hatte ich da andere Vorstellungen. Alkohol und Nikotin sind hier zudem übrigens auch noch schweineteuer.
Najaaaa, hauptsache wir sind hier. Die Betten sind unbequem (man muss dazu sagen, dass wir zwei ja nicht ohne einander schlafen wollen und uns so ein maximal 80cm breites 1-Personen-Bett teilen ;) Die Liebe halt... :P ), aber dafür können wir aufstehen und (meistens) bei Sonnenschein und mit Sonnenbrille draußen frühstücken. Wunderbar... So, den Mount Maunganui (nur ca. 300m hoch) sind wir umlaufen, anschließend an den Strand und als es uns da zu kühl wurde zur entgültigen Entspannung noch in die "Hot Saltwater Pools", eine Art Therme, nur mit HEISSEM, nicht mit warmem Wasser... Es war genial... (Alex)

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